Iris teilen

Bart-Iris haben statt klassischer Wurzeln sogenannte Rhizome, die seitlich wachsen. Nach einigen Jahren sollten die alten Rhizome entfernt werden, was ganz einfach zu machen ist. Der perfekte Monat für diese Verjüngungskur ist der August.

Typische Aufnahme einer Bart-Iris, die seit mehreren Jahren am selben Standort wächst. In derMitte verkahlt die Pflanze, die nunmehr einen Ring um das Ursprungsrhizom gebildet hat.

Man geht ganz einfach vor:

  • Pflanze mit Grabegabel oder Spaten ausgraben
  • Rhizome mit Austrieb abbrechen oder abschneiden
  • alte Blätter entfernen
  • Wurzeln und Blätter mit scharfem Messer oder Schere einkürzen. Für die Blätter den Fächerschnitt nutzen (siehe Foto), mit dem die Verdunstung reduziert wird. Dabei die Blätter zur Mitte hin ansteigend abschneiden.

Anfangs mag es etwas radikal wirken, die Pflanze so komplett einzukürzen, doch sie dankt es. Beim Einpflanzen muss man unbedingt einen sonnigen Platz auswählen und das Rhizom sollte noch die Sonne sehen. Meine Gartenfreundin Ines sagte mal zu mir „Iris wollen in der Sonne backen“.

Wenn es schattig steht, modert das Rhizom und die Pflanze wird wahrscheinlich früher oder später eingehen.

Und hier noch ein paar Eindrücke aus unserem Bart-Iris-Bestand.

Es blüht

Ein langer und frostiger Winter hat seine Spuren im Fuchs-Garten hinterlassen. Zwischen zwei und drei Wochen später als in den Vorjahren sind die Pflanzen in ihrer Entwicklung. Andererseits scheinen sie jede Sonnenstunde und jeden Regentropfen zum Gedeihen zu nutzen.

Mittlerweile blühen die Iris, die Rhododendren, ein paar letzte Tulpen verstecken sich im Schatten.

Zimmerpflanzen, die 1.

Derzeit ist ja Ruhe im Garten und durch die graue und weiße Winterzeit bringt uns das Grün der Zimmerpflanzen. Zum Glück erfahren sie seit geraumer Zeit in Deutschland eine Renaissance. Viele Menschen begeistern sich für das Grün in den heimischen vier Wänden, teilweise treibt diese Begeisterung gar wundersame Blüten. Kürzlich lernte ich einen Zimmerpflanzen-Fan kennen, der im wahrsten Wortsinn fast einen Fanatismus entwickelt hat. Mehrere hundert Euro für panaschierte Exoten, wie Monstera oder Banane ausgeben? Naja, wenn’s glücklich macht 🙂

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